Ein Zahnbleaching ist die erste Wahl, wenn es um die Verschönerung des Lächelns geht. Das ist das Ergebnis einer groß angelegten Studie im Auftrag der globalen Mundgesundheitsmarke Sunstar, im Rahmen derer jeweils 1000 Teilnehmer aus 15 Ländern weltweit befragt wurden.
So würden sich beispielsweise 47% der Italiener, Mexikaner und Spanier sowie 46% der Chinesen unter allen kosmetischen Zahnbehandlungen für das Bleaching entscheiden. Damit rangiert die Zahnaufhellung noch vor anderen beliebten Behandlungen wie Kieferorthopädie, Kompositfüllungen (weiße Zahnfüllungen) oder Veneers.
Auch Deutschland bildet hier keine Ausnahme: 35% der Bundesbürger würden weißere Zähne wählen, wenn sie sich für eine Behandlung entscheiden müssten. Im Anschluss folgen Kompositfüllungen mit 19%. Darüber hinaus würde sich einer von zehn Deutschen den Traum von ebenmäßigen Zähnen gerne mit einer kieferothopädischen Behandlung erfüllen.
Holländer und Deutsche sind besonders zufrieden mit ihrem Lächeln
Immerhin 16% der Bundesbürger sind mit ihren Zähnen rundum zufrieden und interessieren sich gemäß der Umfrage für keine der aufgeführten kosmetischen Zahnbehandlungen. Im internationalen Schnitt liegt Deutschland damit auf einem sehr guten zweiten Platz. Lediglich die Menschen in Holland sind mit ihren Zähnen noch zufriedener. Hier wünschen sich 18% der Befragten keine kosmetischen Behandlungen.
Das Schlusslicht bilden Thailand, Spanien, Italien und Brasilien. Lediglich 5% der Umfrageteilnehmer aus den genannten Ländern sind mit dem Aussehen Ihrer Zähne zufrieden und würden sich für keine Zahnbehandlung entscheiden. Im weltweiten Schnitt liegt dieser Wert bei 9%.
In Europa bilden Spanien und Italien das Schlusslicht, wenn es um die Zufriedenheit mit dem eigenen Lächeln geht. Nur 5% der Umfrageteilnehmer aus den beiden Ländern würden an ihren Zähnen nichts ändern.
Ältere Befragte weisen generell eine höhere Zufriedenheit auf
Generell zeigt sich auch die älteste Kohorte der Studie als besonders glücklich mit dem Status Quo. In der Gruppe der 56 bis 65-Jährigen kommen kosmetische Zahnbehandlungen für die wenigsten Menschen in Frage. In derselben Altersgruppe zeigt sich außerdem, dass die Deutschen mehr als doppelt so zufrieden wie die Amerikaner (13%) und die Japaner (15%) scheinen.
Wer wünscht sich Veneers, Zahnimplantate und Kompositfüllungen?
Veneers sind besonders in Argentinien beliebt und werden hier bereits von 13% der Befragten genutzt. Auch in Brasilien ist diese Methode der kosmetischen Zahnbehandlung keine Seltenheit: 7% der Befragten verdanken ihr strahlendes Lächeln hauchdünnen Keramikschalen auf den Zähnen.
In Thailand wünschen sich die meisten Studienteilnehmer Kompositfüllungen bzw. generelle Zahnreparaturen (35%). Zahnimplantate werden von 13% der Befragten aus Deutschland, Frankreich und Spanien favorisiert – unter den Thailändern ist dies nur bei 11% der Befragten der Fall.
DIY Zahnbehandlungen: Ein gefährlicher Trend setzt sich fort
Die Studie macht allerdings auch deutlich, dass sich weltweit ein gefährlicher Trend fortsetzt. Sogenannte DIY Zahnbehandlungen (Do it yourself – Zahnbehandlungen in Eigenregie) sind besonders bei Mexikanern (28%), Italienern (26%) und Chinesen (24%) beliebt. Das wenigste Interesse an Zahnbehandlungen in den eigenen vier Wänden zeigen Spanier und Japaner (3%) sowie Franzosen und Briten (5%).
Die Rede ist hier jedoch nicht von professionellen Bleaching-Sets für zu Hause, die bei korrekter Anwendung keinen Schaden anrichten können. Beunruhigend sind stattdessen Bleaching mit Haushaltsbleiche, selbst gebastelte Zahnspangen, das unsachgemäße Ziehen von Zähnen sowie DIY Implantate, Veneers und Kompositfüllungen.
Selbstverständlich werden keine dieser Praktiken von Zahnärzten und Kieferorthopäden empfohlen, da sie die Zähne ernsthaft beschädigen und zu Verletzungen führen können.
Weitere Informationen zur Studie von Sunstar
Im Rahmen der Studie wurden mehr als 15.000 Menschen aus Ländern in Europa, Nord- und Südamerika sowie Asien zu ihrer Mundhygiene befragt. Für eine repräsentative Stichprobe wurden dabei zu gleichen Teilen Frauen und Männer im Alter von 18-65 Jahren ausgewählt.