Man kann nie wissen, wann sich spannende oder skurrile Zahnpflege Fakten einmal als nützlich erweisen könnten. Vielleicht recherchieren Sie gerade Informationen rund um die Finanzierung Ihrer Zahnbehandlung.
Oder Sie sind auf der Suche nach ein paar Quizfragen und Fun Facts zum Thema Zahnpflege, um Ihrem Kind das Thema näherzubringen?
Vielleicht sind Sie aber auch einfach interessiert an der faszinierenden Welt unserer Zähne – und wer könnte es Ihnen verübeln?
Was auch immer Sie antreibt: Oft ist es nicht einfach, Wissenswertes rund um die Zahnpflege leicht verständlich, übersichtlich aufbereitet und aus seriösen Quellen ausfindig zu machen.
Aus diesem Grund haben wir die Recherche für Sie übernommen, um Ihnen an dieser Stelle eine Reihe hilfreicher, interessanter und skurriler Fakten zum Thema Zähne und Zahngesundheit zur Verfügung zu stellen. Wonach Sie auch suchen – hier haben Sie gute Chancen, fündig zu werden.
Inhalt
- 1 Fakten zur Geschichte der Zahnpflege
- 2 Zahnpflege Statistiken in Deutschland
- 3 Interessante Fakten zur Zahngesundheit von Kindern in Deutschland
- 4 Fakten rund um die Mundhygiene
- 5 Fakten zu Zahnärzten in Deutschland
- 6 Statistiken rund um die Zahnarztphobie
- 7 Wissenswertes über Weisheitszähne
- 8 Statistiken rund um die Zahnaufhellung
- 9 Statistiken zu fehlenden Zähnen
- 10 Fakten rund um Zahnimplantate
- 11 Finanzierung von Zahnbehandlungen
- 12 Zahnpflege Fakten und Infos zu Mundgesundheit für Kinder
Fakten zur Geschichte der Zahnpflege
Die ersten Zahnpflege Fakten führen uns zurück in die Vergangenheit. Denn schon unsere Vorfahren, die noch in Höhlen lebten, mussten sich mit ähnlichen Problemen rund um die Mundgesundheit herumschlagen wie wir – auch wenn sie ihre Beschwerden noch nicht so gut artikulieren konnten.
Tatsächlich reicht die dokumentierte Geschichte der Zahnpflege bis etwa 5000 v. Chr. zurück.
Begeben wir uns also auf eine kleine Reise in die Vergangenheit: Hier erfahren Sie alles zur Geschichte der Zahnpflege und Zahnheilkunde sowie zur Entwicklung der Zähne im Allgemeinen.
Außerdem verraten wir Ihnen einige skurrile zahnmedizinische Fakten. Sie werden es kaum glauben – doch das spannendste am Beruf des Zahnarztes ist, dass dieser sozusagen in der Philosophie verwurzelt ist.
- Im Jahr 5000 v. Chr. vermerkte einer der erste Zahnforscher der Menschheit in einer Notiz in sumerischer Sprache, dass Karies sogenannten “Zahnwürmern” zuzuschreiben sei.
- 2600 v. Chr. wurde der Tod des ersten (inoffiziellen) Zahnarztes der Welt dokumentiert. Der gebürtige Ägypter wurde Hesy-Re genannt. Die Aufschrift auf seinem Grab lautete: “Der Größte unter denen, die sich mit Zähnen befassen – und unter den Ärzten.”
- Von 500 bis 300 v. Chr. beschäftigten sich sich Hippokrates und Aristoteles mit Zahnmedizin. Sie schrieben über das Eruptionsmuster von Zähnen, über Zahnfleischerkrankungen, Zahnextraktion und sogar darüber, wie man lose Zähne mit Drähten stabilisieren kann.
Ich denke, wir sind nun alle ein wenig erleichtert darüber, dass wir heute wissen, dass Karies nicht durch “Zahnwürmer” entsteht. Und wer hätte vermutet, dass der erste Zahnarzt ein Ägypter war?
Hätten Sie gedacht, dass Fakten rund um das Thema Zahngesundheit so spannend sein können? Steigen wir nun zurück in unsere Zeitmaschine und begeben uns auf eine Reise ins Mittelalter.
- Bereits im Jahr 700 verwendeten die Menschen in China Amalgamfüllungen.
- Im Jahr 1210 wurde die Barbiergilde in Frankreich gegründet. Diese “Chirurgen” spezialisierten sich auf Blutungen, Zahnextraktionen – und natürlich auf Haarschnitte.
Sie halten nicht viel von der Idee, dass Ihnen Ihr Friseur die Zähne zieht? Nun, wir auch nicht. Aber zumindest hatten die Menschen damals eine Anlaufstelle für ihre medizinischen und kosmetischen Bedürfnisse.
Und das obwohl hohe Benzinkosten damals noch gar kein Thema waren.
Lassen Sie uns nun weiter ins 18. Jahrhundert springen, als der Beruf des Zahnmediziners ganz offiziell geboren wurde. Finden wir heraus, welche interessanten Zahnpflege Fakten diese Zeit zu bieten hat.
- Im Jahr 1723 veröffentlichte Pierre Fauchard, der “Vater der modernen Zahnheilkunde”, das Buch “Der zahnmedizinische Chirurg”. In seinem Werk gibt er einen Überblick über die Praxis der Zahnheilkunde – einschließlich oraler Anatomie und restaurativer Techniken.
- Von 1750 bis 1770 legte der erste offizielle Zahnarzt Isaac Greenwood auf amerikanischem Boden (naja, damals noch für kurze Zeit auf britisch-amerikanischem Boden) eine Steile Karriere hin.
Eine kurze Geschichte der Zahngesundheit
Werfen Sie einen Blick auf diese Zeitleiste, um sich einen Überblick über die Geschichte der Zahngesundheit zu verschaffen. Hier erfahren Sie spannende Fakten rund um die Anfänge der Zahnheilkunde bis hin ins 18. Jahrhundert.
Zahnpflege Statistiken in Deutschland
Sehen wir uns nun einige zahnmedizinische Statistiken und spannende Zahnpflege Fakten für Deutschland an. Besonders auffällig ist die Tatsache, dass Karies und Zahnfleischerkrankungen nach wie vor sehr häufig vorkommen.
Dies ist nicht zuletzt den teilweise schlechten Ernährungsgewohnheiten der Bundesbürger zu verdanken. Obwohl die meisten Deutschen regelmäßig zum Zahnarzt gehen, ist der halbjährliche oder jährliche Besuch in einer Praxis trotzdem noch nicht für jeden eine Selbstverständlichkeit.
Sie fühlen sich nun ertappt, da Sie ebenfalls schon seit längerem keine Zahnarztpraxis mehr von innen gesehen haben? Keine Sorge, damit sind Sie in guter Gesellschaft.
Nehmen Sie diesen Artikel aber dennoch zum Anlass, so schnell wie möglich einen Kontrolltermin und einen Termin zur professionellen Zahnreinigung zu vereinbaren.
- Laut einer großen deutschen Studie sind bei zwölfjährigen Kindern im Durchschnitt bereits zwei Zähne kariös oder mussten wegen Karies behandelt werden. Bei Erwachsenen sind es im Durchschnitt 16 Zähne. Bei Senioren sind 24 Zähne betroffen.
- Karies ist die am zweithäufigsten auftretende Zahnkrankheit in Deutschland. Ebenfalls häufig kommen jedoch auch Erkrankungen des Zahnfleisches, des Zahnhalteapparates und der Mundschleimhäute vor.
- Laut einer forsa-Umfrage hatten bereits 71 Prozent der Deutschen einmal ein Loch im Zahn.
- Knapp ein Drittel der 45- bis 59-Jährigen Deutschen (31 Prozent) hat schon einmal einen Zahn verloren.
- Frauen gehen häufiger zum Zahnarzt als Männer.
- Deutschland ist weltweit Vorreiter, was regelmäßige Zahnarztbesuche angeht.
- Im Jahr 2018 gab es in Deutschland durchschnittlich 85,75 Zahnärzte je 100.000 Einwohner.
- Im weltweiten Vergleich liegt die Karies Quote in Deutschland mit nur 21 Prozent Betroffener verhältnismäßig niedrig.
- 33 Prozent der Deutschen leiden unter empfindlichen Zähnen.
- 31 Prozent aller Bundesbürger geben an, unter keinerlei Zahnproblemen zu leiden.
- Schätzungen der “Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde” zufolge leiden rund 25 Prozent der Deutschen unter schlechtem Atem – nur 12 Prozent geben dies jedoch selbst an.
- Zahnfleischerkrankungen sind eine Volkskrankheit in Deutschland, unter der 23 Prozent aller Bürger leiden.
Interessante Fakten zur Zahngesundheit von Kindern in Deutschland
Die gute Nachricht zuerst: Bei den Kindern in Deutschland ist Karies ist seit Jahrzehnten stark rückläufig. Dieser Erfolg ist auf eine Reihe von Maßnahmen der Kariesprävention zurückzuführen.
Im internationalen Vergleich nimmt Deutschland mittlerweile einen der besten Plätze ein. Bedenklich ist jedoch:
- Je niedriger der soziale Status der Familie, desto höher ist der Anteil der Jungen und Mädchen mit unzureichender Mundhygiene.
- Erstaunlich hoch ist der Anteil der Kinder, die über einen Zeitraum von sechs Jahren überhaupt keinen Kontakt zu einem Zahnarzt hatten. Bei Kindern unter sechs Jahren sind es sogar über 15 Prozent.
- Ein Drittel der Zwölfjährigen in Deutschland hat bereits Karies im bleibenden Gebiss.
- Oft entwickeln Kinder bereits im Milchgebiss Karies. 54 Prozent der Zehnjährigen in Deutschland, also rund 400.000 Kinder, benötigten bereits eine Kariesbehandlung.
- Das beste Mittel gegen Karies ist nach wie vor die Prävention. Dazu gehören neben der täglichen Zahnhygiene wie Zähneputzen, Zahnseide und Mundspülung auch regelmäßige Zahnarztbesuche.
Fakten rund um die Mundhygiene
Was wissen Sie über Mundhygiene? Und was wissen Ihre Freunde, Familienmitglieder und Kollegen? Wenn Sie jetzt feststellen, dass Ihr Wissen nicht ganz auf dem aktuellsten Stand ist, brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen.
Beim Weiterlesen werden Sie schnell feststellen, dass es vielen Deutschen ganz genauso geht.
Zu den beunruhigenden Zahnpflege Fakten zählt die Tatsache, dass weniger als ein Drittel der Deutschen regelmäßig Zahnseide verwendet.
Außerdem geben nur 56 Prozent der Deutschen an, ihre Zähne zweimal täglich zu putzen – was immer noch deutlich zu wenig ist. Es liegt also an uns allen, diese Zahnpflege Statistiken zu verbessern!
- In Deutschland sind es empfindliche Zähne, unter denen die Bundesbürger am häufigsten leiden (33 Prozent).
- Auf den Plätzen zwei und drei liegen Zahnfleischentzündungen (23 Prozent) und Karies (21 Prozent).
- Insgesamt geben 31 Prozent der Deutschen an, unter keinerlei Beschwerden zu leiden – damit liegt die Bundesrepublik im internationalen Vergleich im oberen Mittelfeld.
- Mehr als die Hälfte der Bundesbürger hat mindestens eine Zahnfüllung und rund einer von zehn trägt einen Zahnersatz.
- Unter den 56- bis 65-Jährigen sind es nur fünf Prozent, die noch über alle eigenen Zähne und keine Füllungen oder Implantate verfügen.
- Männer in Deutschland benötigen deutlich häufiger eine Zahnextraktion als Frauen.
- 56 Prozent der Deutschen geben an, ihre Zähne zweimal täglich zu putzen – 35 Prozent putzen auch ihre Zunge.
- 29 Prozent der Bundesbürger verwenden regelmäßig Zahnseide – 31 Prozent nutzen mindestens einmal pro Tag eine Mundspülung.
Fakten zu Zahnärzten in Deutschland
Zahnärzte sind hochqualifizierte Fachkräfte, die uns helfen, unsere Zähne gesund zu halten. Kein schlechter Beruf für alle, die die Welt zu einem besseren Ort machen möchten.
- 2019 gab es deutschlandweit insgesamt 98.604 Zahnärzte, von denen 72.589 ihren Beruf tatsächlich ausübten.
- Noch immer gibt es mit 39.086 zu 33.503 mehr männliche als weibliche Zahnärzte.
- In den letzten Jahren zeichnete sich jedoch immer deutlicher ab, dass sich die Geschlechterlücke kontinuierlich weiter schließt.
- Die Zahl der berufstätigen Zahnärzte hat sich seit dem Jahr 2000 um rund 20 Prozent erhöht.
- Das Statistische Bundesamt zählte zuletzt 41.261 Zahnarztpraxen in Deutschland.
- Nach wie vor gibt es große regionale Unterschiede mit der typischen Häufung in den Ballungsräumen.
- Mit einer durchschnittlichen Rate von 120 bzw. 112 Zahnärzten je 100.000 Einwohner führen Berlin und Hamburg das Bundesländerranking mit deutlichem Abstand an.
- Im europäischen Vergleich belegt die Bundesrepublik mit 85,75 praktizierenden Zahnärzten je 100.000 Einwohner einen der vorderen Plätze.
Statistiken rund um die Zahnarztphobie
Niemand von uns freut sich wirklich auf einen Zahnarztbesuch – idealerweise fühlt es sich zumindest neutral an. Manche Menschen haben allerdings so viel Angst vor dem Zahnarzt, dass sie dringend benötigte Behandlungen auf die lange Bank schieben.
Wenn die Betroffenen jedoch nicht zum Zahnarzt gehen, verschlimmern sich ihre Zahnprobleme und sie benötigen meist eine noch umfassendere Behandlung, wenn sie sich endlich zu einem Termin aufgerafft haben.
Ein Teufelskreis – denn der Gedanke an eine zeitintensive Behandlung macht diesen Menschen wiederum noch mehr Angst. Sie leiden ebenfalls unter einer Zahnarztphobie?
Damit stehen sie nicht alleine da. Werfen Sie einen Blick auf diese Statistiken und sie werden sehen, wie viele Menschen in Deutschland von ähnlichen Ängsten betroffen sind.
- Die Angst vor dem Zahnarzt ist ein weit verbreitetes Phänomen und geht oft auf traumatische Zahnarzt-Erlebnisse in der Kindheit zurück.
- Über 60 Prozent der Deutschen geben zu, ein mulmiges Gefühl vor oder bei einem Zahnarztbesuch zu haben.
- Bis zu 20 Prozent gelten als hochängstlich, etwa fünf Prozent der Bundesbürger meiden deshalb den Zahnarztbesuch.
- Diese Patienten leiden nach den ICD-Kriterien der WHO (World Health Organization) unter einer Phobie, der „dental phobia“ bzw. der Zahnbehandlungsangst.
Wissenswertes über Weisheitszähne
Obwohl das Wort Weisheit in den Weisheitszähnen steckt, wissen wir verhältnismäßig wenig über sie. Hier haben wir trotzdem ein paar Fakten und Wissenswertes rund um die Weisheitszähne und deren Entfernung für Sie zusammengetragen.
- Weisheitszähne erfüllen schon lange keinen Zweck mehr. Sie kamen ursprünglich zum Zerkleinern von rohem Fleisch und Wurzeln zum Einsatz. Mittlerweile essen wir aber deutlich weichere Lebensmittel und kochen, braten und garen sehr viel.
- Der älteste bekannte Fall von impaktierten Weisheitszähnen stammt von einer Frau, die vor 15.000 Jahren starb.
- Einige Zahnärzte empfehlen stets die Entfernung von Weisheitszähnen, bevor Probleme auftreten. Andere halten dagegen und sind der Meinung dass die Extraktion nicht erfolgen sollte, solange keine Probleme oder Entzündungen auftreten.
Statistiken rund um die Zahnaufhellung
Die Chancen stehen gut, dass Sie es selbst schon einmal getan haben – oder zumindest darüber nachdenken. Die Zahnaufhellung gehört zu den beliebtesten Zahnbehandlungen. Höchste Zeit also, ein wenig mehr über das Thema zu erfahren:
- Die Mehrheit der Deutschen wünscht sich weißere Zähne. Zudem hat jeder vierte Bundesbürger schon einmal über ein professionelles Bleaching nachgedacht.
- Besonders Frauen unter 30 legen großen Wert auf weiße Zähne. Über 70 Prozent machten diese Angaben bei einer Forsa-Befragung.
- 35 Prozent der Deutschen würden sich für eine Zahnaufhellung entscheiden, wenn sie sich für eine kosmetische Zahnbehandlung entscheiden müssten. Damit rangiert die Zahnaufhellung noch vor anderen beliebten Behandlungen wie Kompositfüllungen (weiße Zahnfüllungen) oder Veneers.
- Immerhin 16 Prozent der Bundesbürger sind mit ihren Zähnen rundum zufrieden und interessieren sich für keine kosmetische Zahnbehandlung. Im internationalen Schnitt liegt Deutschland damit auf einem sehr guten zweiten Platz.
- In der Gruppe der 56 bis 65-Jährigen kommen kosmetische Zahnbehandlungen für die wenigsten Menschen in Frage.
- In derselben Altersgruppe zeigt sich auch, dass die Deutschen mehr als doppelt so zufrieden mit ihrer natürlichen Zahnfarbe sind wie beispielsweise Amerikaner oder Japaner.
- Elf Prozent der Deutschen haben bereits mindestens einmal versucht, ihre Zähne mit handelsüblichen Hausmitteln aufzuhellen.
Statistiken zu fehlenden Zähnen
Fehlende Zähne sind nicht nur ein ästhetisches Problem, sondern erschweren auch das Essen und Kauen. Besonders beunruhigend: Im Laufe der Zeit können sie auch zu Knochenschwund im Kiefer führen.
Dennoch sind Sie in guter Gesellschaft, falls Ihnen ein oder zwei Zähne fehlen sollten:
- Menschen aus dem Osten Deutschlands haben 28 Prozent häufiger Zahnlücken als Menschen aus dem Westen.
- Die meisten Zahnlücken haben Bürger in Sachsen – die wenigsten haben die Bremer.
- Wenig überraschend: Je höher das Alter, desto häufiger die Zahnlücken. Unter den Deutschen ab 50 Jahren haben 38 Prozent eine oder mehrere Zahnlücken.
- Unterschiede gibt es auch bei den Geschlechtern: Männer haben häufiger Zahnlücken als Frauen.
- Fast jedem zweiten Bundesbürger (47 Prozent) ist schon einmal ein Stück vom Zahn abgebrochen.
Die häufigsten Gründe für einen Zahnverlust sind Karies, Zahnfleisch- oder Knochenerkrankungen.
Fakten rund um Zahnimplantate
Wenn Sie zu den vielen Deutschen mit Zahnlücken gehören, wissen Sie wahrscheinlich, dass fehlende Zähne das Essen und Sprechen deutlich erschweren können.
Auch die an die Lücke angrenzenden Zähne sind gefährdet – darüber hinaus kann es zu Knochenschwund im Kiefer kommen.
Zahnimplantate sind eine der besten, wenn nicht sogar die beste Möglichkeit, fehlende Zähne zu ersetzen. Das einzige Problem ist, dass sie nach wie vor sehr teuer und für viele Menschen unerschwinglich sind.
Schauen wir uns einige Statistiken und Fakten für diese Möglichkeit des Zahnersatzes an:
- Zahnimplantate gelten als die beste Möglichkeit, fehlende Zähne zu ersetzen.
- Zahnimplantate haben eine Erfolgsquote von 98 Prozent.
- Die ersten Zahnimplantate könnten bis 600 n. Chr. zurückreichen. Die Überreste einer Maya-Frau aus dieser Zeit wurden mit zahnähnlichen Muschelstücken in ihrem Kiefer gefunden. Autsch!
- Titan, das in Zahnimplantaten verwendet wird, verschmilzt auf natürliche Weise mit Knochen. Das Material stellt deshalb eine dauerhafte Lösung dar.
- Neun Prozent der Deutschen haben ein bis fünf Zahnimplantate.
- Fünf Prozent der Deutschen haben fünf bis zehn Zahnimplantate.
- 16 Prozent der Bundesbürger haben keinerlei Implantate oder Füllungen.
- Nur fünf Prozent der 56-65-Jährigen haben keinerlei Implantate oder Füllungen.
- Die Anzahl der eingesetzten Implantate wächst in Deutschland von Jahr zu Jahr.
- Mini-Zahnimplantate gelten als die beste Lösung in Fällen gelten, in denen nicht genügend Knochen- oder Zahnfleischgewebe für Standardimplantate vorhanden ist. Dennoch nimmt ihre Verwendung zunehmend ab, da sie keine ausreichenden restaurativen Fähigkeiten bieten.
Finanzierung von Zahnbehandlungen
Nun ist es Zeit für ein paar ernüchternde Statistiken. Denn das größte Hindernis, das Menschen in Deutschland von diversen Zahnbehandlungen abhält, ist nach wie vor die Finanzierung.
Noch immer übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen in der Bundesrepublik lediglich die Grundversorgung, wenn es um Zahngesundheit geht.
Teure Behandlungen wie Implantate oder Kronen müssen Patienten meist ganz oder zum Teil aus eigener Tasche bezahlen. Besonders für Familien und Einzelpersonen mit geringem Einkommen stellen diese Kosten eine so große Belastung dar, dass sie häufig auf die Behandlung verzichten.
- 23 Prozent der Bundesbürger geben für Zahnersatz, wie Kronen, Brücken, Implantate oder Prothesen zwischen 50 und 500 Euro aus.
- 18 Prozent bezahlen Beträge von mehr als 500 bis zu 1000 Euro.
- Viele Deutsche lassen sich den Zahnersatz sogar noch mehr kosten: 19 Prozent, also fast ein Fünftel der Patienten, geben dafür über 5000 Euro aus. Mehr als 8000 Euro bezahlten ca. 11 Prozent aller Patienten.
- Interessant ist auch, dass Männer im Durchschnitt eher bereit sind, für hochwertigen Zahnersatz oder die persönliche Wunschversorgung tiefer in die Tasche zu greifen.
- Der Trend geht weiterhin zu Zahnersatz, der aufwendig gefertigt wird und daher sehr hochwertig und ästhetisch ist – allerdings auch besonders teuer. Beispiele dafür sind etwa Hybridprothesen und Zahnimplantate.
- Auch Zahnspangen bezahlen die Krankenkassen in der Regel nicht für Erwachsene. Wer seine Fehlstellungen dennoch korrigieren lassen möchte, wird je nach Methodik und Behandlungsaufwand mit etwa 1.500 bis hin zu 8.500 Euro zur Kasse gebeten.
Zahnpflege Fakten und Infos zu Mundgesundheit für Kinder
Zahnpflege Fakten für Kinder sind eine tolle Möglichkeit, den Nachwuchs in die eigene Zahngesundheit einzubeziehen. Werfen Sie also einen Blick auf diese Fun Facts für Kids und wecken Sie deren Interesse an Mundhygiene und Zahnpflege.
- Natürliche, gesunde Zähne sind nicht wirklich strahlend weiß. Sie haben eine leicht gelbe Färbung. Das liegt daran, dass sich unter der äußeren Schmelzschicht eine Schicht gelbes Dentin befindet.
- Manche Babys werden mit Ansätzen von Zähnen geboren. Und manche Kinder bekommen ihren ersten Zahn erst nach dem ersten Lebensjahr.
- Bevor moderne Zahnbürsten erfunden wurden, kauten die Menschen zum Zähneputzen an ausgefransten Zweigen.
- Wissenschaftler können an den Zähnen erkennen, wie alt wir sind.
- Genau wie Fingerabdrücke sind keine zwei Zungen gleich.
- Keine zwei Zähne im Mund sind gleich.
- Ein Mund produziert im Laufe des Lebens rund 40.000 Liter Spucke. Ein witziger Fun Fact zum Thema Zahngesundheit – aber irgendwie auch ein ekliger Gedanke.
- Die meisten Erwachsenen haben 32 Zähne – 28, wenn die Weisheitszähne entfernt wurden. Der Mensch mit den meisten Zähnen der Welt hat 37 Stück und lebt in Indien.
- Wenn Kinder Versiegelungen auf ihre Zähne bekommen, kann dies etwa 80 Prozent der Kariesbildung verhindern.
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Statista: Anzahl der Zahnärzte in Deutschland nach Erwerbsstatus in den Jahren 2000 bis 2019
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ZWP Online: Zahnlücken in Deutschland: Sachsen fehlen am häufigsten Zähne