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Wie lange dauert die Einheilung eines Zahnimplantats?

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Die Einheilzeit für ein Zahnimplantat beträgt in der Regel zwischen 4 und 6 Monaten. Diese Zeit ist notwendig, damit das Implantat durch Osseointegration fest mit dem Kieferknochen verwachsen kann.

Der mehrmonatige Heilungsprozess eines Zahnimplantats erfordert sorgfältige Nachsorge und regelmäßige Kontrollen, um eine langfristige Stabilität und Funktion des Implantats zu gewährleisten.

Dentaly.org bietet Ihnen hier einen Einblick in den Zeitplan für das Einsetzen eines Zahnimplantats und die Vorsichtsmaßnahmen, die der Patient treffen muss. Zudem erhalten Sie hier die Möglichkeit, Gratis-Kostenvoranschläge von zertifizierten Zahnkliniken im Ausland anfordern, um die Preise zu vergleichen.

Was ist ein Zahnimplantat?

Ein Zahn, der zu marode ist, um eine Krone zu tragen, muss gezogen werden. Das Zahnimplantat ersetzt die Wurzel dieses Zahns und dient als Verankerungsbasis für den neuen künstlichen Zahn.

Das Zahnimplantat hat die Form einer Schraube – bestehend aus einer Titanlegierung -, die in den Kieferknochen eingebracht wird. Die Lebensdauer des Implantats beträgt mindestens 20 Jahre.

Die Schritte des Einsetzens eines Zahnimplantats und der Osseointegration

1. Schritt: Das Ziehen des defekten Zahns.

Der erste Schritt ist die Extraktion des defekten Zahns. Wie lange es dauert, bis das Zahnfach verheilt ist, hängt von vielen Faktoren ab. Sie wird von Ihrem Zahnarzt von Fall zu Fall festgelegt. Es kommt vor, dass das Implantat in derselben Sitzung eingesetzt werden kann. In den meisten Fällen muss jedoch eine Frist von einigen Wochen eingehalten werden, z. B. wenn ein Abszess das Zahnfleisch infiziert hatte.

Eine Knochentransplantation kann die Einheilungszeit eines Zahnimplantates verlängern
In manchen Fällen ist eine
Knochentransplantation notwendig,
was die Einheilungszeit verlängern kann

Wenn die Lage des Zahns die Schneide- oder Eckzähne betrifft, setzt der Zahnarzt eine provisorische Prothese ein, um ein unschönes Lächeln zu vermeiden.

2. Schritt: Das Bohren in den Knochen.

Der Zahnarzt überprüft, ob Ihr Kieferknochen dick und stark genug ist, um das Implantat zu tragen. Ist dies nicht der Fall, muss er zuvor eine Knochentransplantation durchführen.

Das Bohren in den Kieferknochen und das Einsetzen des Implantats erfolgt unter örtlicher Betäubung. Der Zahnarzt schneidet den oberen Teil des Zahnfleischs ein, um an den Knochen zu gelangen. Anschließend verwendet er einen Bohrer, der mit dem Bohrer einer winzigen Bohrmaschine vergleichbar ist.

Damit das Zahnfleisch über dem Implantat nicht zuwächst, setzt der Zahnarzt einen kleinen Aufsatz ein, der etwas herausragt. Bei einem sichtbaren Zahn setzt er einen provisorischen Zahnersatz ein.

3. Phase: Osseointegration

Die Osseointegration ist die Phase, in der der Knochen um das Implantat herum einheilt. Es ist entscheidend, dass Sie einen Zeitraum von 4 bis 6 Monaten einhalten, damit das Implantat sicher hält.

Wenn das Zahnimplantat nicht absolut stabil ist, besteht die Gefahr, dass Sie den brüchigen Knochen brechen, wenn es beim Essen Druck ausgesetzt ist.

Implantat Einheilungszeit
Die Implantat Einheilungszeit beträgt
in der Regel 4 bis 6 Monate

4. Schritt: Einsetzen der endgültigen Prothese

Das Einsetzen der Prothese (Krone oder Brücke auf Implantaten) dauert nur wenige Minuten und erfordert keine Anästhesie. Der Zahnarzt entfernt die Einheilungsspitze und befestigt die Prothese auf dem Implantat.

5. Schritt: Die Kontrollen

Nach dem Einsetzen der Prothese vereinbart der Zahnarzt einen Termin für drei Monate später. Er wird dann eine Röntgenaufnahme machen, um zu überprüfen, ob der Aufbau stabil ist. Sechs Monate später wird dann ein neuer Termin für eine weitere Überprüfung vereinbart.

Danach können Sie wieder in den Rhythmus von ein bis zwei Zahnarztbesuchen pro Jahr für die Routinekontrolle und die Zahnsteinentfernung zurückkehren.

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Tipps zur Förderung der Einheilung Ihres Zahnimplantats

Nach dem Einsetzen Ihres Zahnimplantats wird Ihr Zahnarzt Ihnen einige Hinweise geben, wie Sie Komplikationen nach der Operation vermeiden können, insbesondere:

  • Es ist wichtig, dass Sie eine einwandfreie Mundhygiene aufrechterhalten, um das Risiko einer Infektion zu vermeiden. Putzen Sie Ihre Zähne nach jeder Mahlzeit.
  • Sie sollten während der Osseointegrationsphase keine elektrische Zahnbürste verwenden. Sie sollten eine Zahnbürste mit weichen Borsten verwenden, da Ihr Zahnfleisch auch in den Tagen nach dem Eingriff noch empfindlich ist. Wenn Ihr Mund empfindlich ist, verwenden Sie eine vom Zahnarzt empfohlene Mundspülung, jedoch nicht in den ersten drei Tagen nach dem Eingriff, damit sich das Blutgerinnsel nicht löst.
  • Wenn Ihr Zahnfleisch nach dem Einsetzen des Implantats Schmerzen bereitet, legen Sie einen Eisbeutel auf. Er lindert die Schmerzen, indem er das Gewebe betäubt, und hilft der Schwellung, sich zurückzubilden.
  • Ihre Ernährung nach dem Zahnimplantat sollte aus weichen Lebensmitteln bestehen. Wenn Sie gelegentlich harte Nahrung zu sich nehmen, schneiden Sie sie in kleine Stücke und achten Sie darauf, sie auf der Seite des Kiefers zu zerkleinern, die der Seite des Implantats gegenüberliegt.
  • Vermeiden Sie in den ersten Tagen zu heiße Getränke.
  • Vermeiden Sie das Rauchen. Zigaretten können das Risiko einer Infektion erhöhen.
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