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Teleskopprothese: Kosten, Erfahrungen, sowie Vor- und Nachteile

Medizinisch überprüft von
Martina Tomić
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Die Teleskopprothese ist der Rollce-Royce unter den Zahnprothesen, so sagt man, und die Teleskopkronen, die als Pfeiler für diese Prothesenart dienen, sind eine Spezialität aus Deutschland, die in keinem anderen Land hergestellt werden.

Die Experten von Dentaly.org haben wieder kräftig recherchiert und Ihnen alles Wissenswerte über dieses Thema herausgesucht. Sie erfahren in diesem Artikel:

  • Wie funktioniert eine Teleskopprothese?
  • Was kostet sie?
  • Wie können Sie bei der Teleskopprothese Kosten sparen?

Wir hoffen, dass wir Ihnen mit diesem Artikel weiterhelfen können bei der Entscheidung, ob die Teleskopprothese das Richtige für Sie ist.

Was ist eine Teleskopprothese?

Eine Teleskopprothese ist eine herausnehmbare Teilprothese, die auf sogenannten Teleskopkronen befestigt wird. Diese Teleskopkronen haben zudem eine gewisse Stütz- und Haltefunktion. Diese Art von Prothese dient dem Ersatz fehlender Zähne und zählt zu dem kombinierten Zahnersatz (der Zahnersatz setzt sich sowohl aus einem festsitzenden als auch einem herausnehmbaren Teil zusammen). Teleskopprothesen werden aufwendig hergestellt. In Deutschland gehören sie zum Standardverfahren für den Zahnersatz.

Verständliche Erklärung des Teleskops und seiner Vorteile: Erweiterbar, langlebig, pflegeleicht, hygienisch. Sicher beim Essen, ästhetisch beim Lachen, angenehm beim Sprechen.

Die Teleskopkrone

Im Englischen werden Teleskopkronen mitunter als „German Crowns“, also deutsche Kronen, bezeichnet, da sie sich aufgrund des nötigen technischen Know-hows in keinem anderen Land durchsetzen konnten. Sie sind somit eine deutsche Besonderheit.

Ober- und Unterkieferprothesen sind vorteilhafter als Klammerprothesen für den Patienten
Die Teleskopprothese für Oberkiefer und Unterkiefer ist keine Totalprothese, sondern immer eine Teilprothese.

Bei Brücken-Zahnersatz und Teil-Prothesen werden gerne sogenannte Verankerungskronen eingesetzt. Der Zahnersatz wird mit dieser Zahnkrone im Kieferknochen verankert. Wenn noch eigene Zähne vorhanden sind, dann ist es möglich eine Teleskopprothese zu erhalten. Sind keine geeigneten Zähne als Pfeiler verfügbar, so kann man auch eine implantatgestützte Teleskopprothese verwenden.

Die Teleskopkrone gehört zu den „herausnehmbaren Zahnersatz“ und ist eine Sonderform der Verankerungskrone. Die Teleskop- oder Doppelkrone ist eine zweiteilige Konstruktion und dient der Befestigung einer herausnehmbaren Prothese im Gebiss des Patienten. Diese Krone besteht aus zwei übereinander gestülpten Kronen:

  • Das Primärteleskop (auch Innenteleskop) oder die innere Krone: Sie wird fest in das Zahnbett einzementiert
  • Die äußere Zahnkrone oder Sekundärteleskop (auch Außenteleskop) wird an der herausnehmbaren Teilprothese, sprich der Teleskopprothese befestigt und auf die Innere Krone gesetzt und ist abnehmbar. Sie stellt somit das Bindeglied zwischen der Prothese und dem Zahn dar.

Durch eine gewisse Haftreibung zwischen den Primär- und Sekundärkronen entsteht der gute Halt der Teleskopprothese.

Die Teleskopprothese im Vergleich zu anderen Teilprothesen

Art der Teilprothese

Befestigung

Vor/Nachteil

Modellgussprothese / Einstückgussprothese

Mit Klammern befestigt

  • Zähne müssen nicht abgeschliffen oder überkront werden

  • Gerade im Frontzahnbereich wenig ästhetisch

Kunststoff-Teilprothese / Übergangsprothese

Vorgefertigte Halt- und Stützelemente mit Klammern

  • Ist nur für kurze Zeit zu verwenden, ansonsten können Schädigungen im Gaumen auftreten

Geschiebeprothese

Es werden spezielle Kronen mit Verbindungselementen als Gegenstück zu der herausnehmbaren Teilprothese im Mund fest eingesetzt.

  •  Hoher Trage- und Kaukomfort

  • Zähne müssen abgeschliffen und überkront werden

Teleskopprothese

Es befinden sich fest eingesetzte Teile im Mund sowie das passende Gegenstück in der herausnehmbaren Prothese.

  • Hoher Trage- und Kaukomfort

  • Nachträglich erweiterbar

  • Zähne müssen abgeschliffen und überkront werden

Teleskopprothese Kosten im Überblick

Die Kosten der Teleskopprothese hängen von der Anzahl der geplanten Teleskopkronen ab. Eine Teleskopprothese kostet pro Teleskop-Glied oder -Krone zwischen 500 – 1000 € (Eigenanteil). Hinzukommen die Kosten für die Zwischenglieder: Diese schlagen je nach Material und Ausarbeitung mit 100 – 800 € zu Buche.

Nach Vergleichen können wir sagen, dass für eine gute Arbeit aus dem zahntechnischen Labor und dem Einsatz in der Zahnarztpraxis schnell mindestens 4000 – 5000 € Eigenanteil für beide Kiefer fällig werden. Teleskopprothesen für einen Kiefer können um die 2.500 € kosten (Eigenanteil). Hier ist zu erwähnen, dass die Lohn- und Laborkosten in Deutschland einfach höher sind, als zum Beispiel in osteuropäischen Ländern, und daher die Gesamtkosten entsprechend höher ausfallen.

Sollen beispielsweise sechs Zähne ersetzt werden, müssen Sie mit wenigstens 2500 € rechnen, aber je nach Aufwand und Extras können Kosten bis zu 10.000 € entstehen.

Wie viel eine Teleskopprothese im Ober- oder Unterkiefer genau kostet, lässt sich nicht pauschal sagen. Beachtet werden müssen:

  • Welches Material wird verwendet? Die Edelstahllegierung bringt erhebliche Preisunterschiede gegenüber Edelmetallen wie Gold. Mögliche Metallallergien sollten in diesem Fall betrachtet werden.
  • Wie viele Zähne müssen überkront werden? Je mehr Kronen, desto höher sind die Zahnprothesen Kosten.
  • Sind weitere zahnärztliche Behandlungen notwendig, wie zum Beispiel Knochenaufbau? Solch eine Behandlung kann sich über Wochen hinziehen und hier sollte man ebenfalls einen Kostenvergleich bei verschiedenen Stellen in Betracht ziehen.

Es ist sinnvoll, verschiedene Kostenvoranschläge einzuholen. Eine gute Zahnzusatzversicherung und das Führen des Bonusheftes erleichtern die Kosten ebenfalls.

Wir von Dentaly.org geben Ihnen den Tipp, eine eigene Zahnzusatzversicherung abzuschließen, die die Kosten für Zahnersatz, Zahnbehandlungen, Kieferorthopädie und Zahnprophylaxe je nach Tarif bis zu 100 % übernimmt. Hier finden Sie Informationen zu den günstigen Zahnzusatztarifen der Dentolo-Versicherung.

Die Teleskopprothese für den Oberkiefer und den Unterkiefer ist eine stabile Angelegenheit.
Die Geschiebeprothese ist eine Teilprothese, die nicht unbedingt preiswert, aber stabil und langlebig ist.

Übernimmt die Teleskopprothesen Kosten die Krankenkasse?

Die Krankenkassen übernehmen in vielen Fällen nur einen kleinen Teil ihrer Zahnarztrechnung für die Teleskopprothese. Um den Festzuschuss für die Regelversorgung erhalten zu können, benötigt man einen Heil- und Kostenplan. Eine Kassenleistung ist eine Teilprothese mit Teleskopkronen nur dann, wenn die Eckzähne als Pfeiler dafür dienen und die beiden vorderen Backenzähne fehlen.

In diesem Fall beträgt der Zuschuss 741 € (weitaus mehr ist es bei einem geführten Bonusheft). Für bestimmte Gebisssituationen im Ober- und Unterkiefer ist laut Regelversorgung eine bestimmte Art herausnehmbarer Zahnersatz vorgesehen ist, der die Höhe des Festzuschusses bestimmt.

Nach Abzug des gewährten Festzuschusses der Krankenkasse könnte der Eigenanteil für eine Teleskopkrone bei ca. 600 € liegen.

Härtefälle

Als Härtefall verdoppelt sich der Festzuschuss, wenn der Patient unter eine bestimmte Einkommensgrenze fällt. Wichtig ist, den Zuschuss vor Beginn der Behandlung zu beantragen.

Das Bonusheft

Die Höhe des Festzuschusses erhöht sich, wenn der Patient sein Bonusheft 5 oder 10 Jahre lückenlos geführt hat, auf 20 – 30%. Hat der Patient das Bonusheft regelmäßig abstempeln lassen, dann ist er auf der sicheren Seite.

Übernimmt die Zahnzusatzversicherung die Teilprothesen Kosten?

Zahnzusatzversicherungen erstatten oft einen Teil der Prothese oder übernehmen sogar eventuell den kompletten Betrag. Es gibt im Internet kostenlose Vergleichsportale, bei denen man nach einer geeigneten Versicherung filtern und seine Zahnbedürfnisse (in diesem Fall die Prothese) einbringen kann. Einige Anbieter verfügen über ein einfaches Benotungssystem. Die kostenfreien Online-Rechner greifen auf verschiedene Tarife von privaten Zahnzusatzversicherungen zu.

Vergessen Sie nicht, sich über die Zahnzusatztarife der Dentolo-Versicherung zu informieren, bei denen je nach Tarif bis zu 100 Prozent der Teleskopprothesen Kosten übernommen werden.

Teleskopprothese im Ausland machen lassen

Durch die Produktion im Ausland kann viel Geld gespart werden, da die Herstellungs- und Laborkosten in der Regel einen großen Teil der Gesamtkosten ausmachen. Zum Beispiel in Polen oder in Ungarn sind diese Kosten relativ gering. Der Zahntourismus ins Ausland ist aufstrebend, da durch die niedrigen Lohnkosten ebenfalls niedrigere Preise verlangt werden für Zahnersatz. Die Türkei ist bekannt für diesen, aber auch in Tschechien ist der Zahntourismus großgeschrieben.

Wie kann man Einsparungen machen?

Wenn Sie die Kosten für Ihre Prothesen möglichst gering halten oder sich eine bessere Prothese leisten und dabei sparen möchten, haben Sie folgende Möglichkeiten:

  • Die Möglichkeiten mit der gesetzlichen Versicherung durchsprechen
  • Eine Zahnzusatzversicherung rechtzeitig abschließen
  • Über mehrere Jahre das Bonusheft regelmäßig führen, da man bis zu 30% mehr Zuschuss erhalten kann von der Krankenkasse
  • Materialkosten sparen: Kunststoff und Nichtedelmetalle sind günstiger als Gold und Keramik. Die Prothese im Ausland produzieren zu lassen, spart viel Geld ein.
  • Einen Preisvergleich durchführen: Je nach Zahnarzt variieren die Kosten

Vorteile der Teleskopprothese

Die Modellgussprothese ist in Deutschland nicht ohne Grund so beliebt.
Die Teleskopprothese ist
keine Modellgussprothese und
daher sehr beliebt in
Deutschland.
  • STABILER HALT: Die Teleskopprothese wird durch die Doppelkronen sicher gehalten und der Tragekomfort ist enorm angenehm durch die Stabilität
  • GAUMENPLATTE: Oft reicht es aus, eine im Oberkiefer skelettierte Gaumenplatte zur zusätzlichen Prothesenabstützung zu fertigen. Bei einer günstigen Anordnung jedoch kann eventuell sogar auf diese Platte verzichtet werden.
  • GUTE ÄSTHETIK: Im Vergleich zu klammergetragenen Teilprothesen ist die Ästhetik bei diesen Prothesen sehr viel besser.
  • ERWEITERBAR: Auch kann eine derartige Teilprothese bei weiterem Zahnverlust um zusätzliche künstliche Zähne erweitert werden.

Nachteile der Teleskopprothese

  • ZAHNNERVENTZÜNDUNG: Da Teleskopkronen Doppelkronen sind, fallen sie oft dicker als einfache Kronen aus. Aus diesem Grund müssen die Zähne stärker abgeschliffen werden. Dies kann zu einer Zahnnerventzündung führen.
  • DRUCKSTELLEN: Die Arbeit muss präzise durchgeführt werden, damit im Mundraum keine Druckstellen entstehen. Das wird jedoch beim Einsetzen genau überprüft und gegebenenfalls angepasst.
  • PLATZMANGEL: Der erhöhte Platzbedarf für die Teleskopkronen plus die Kunststoffverblendung kann bei kleinen Unterkieferfrontzähnen erhebliche ästhetische Probleme bereiten. Der Platzmangel kann sich auch an anderen Stellen im Mundbereich äußern.
  • DICKERE VERBLENDUNG: Aufgrund der nötigen Abdeckung des unterliegenden Metallgerüstes muss die Verblendung dicker sein als eine vergleichbare Keramikverblendung.
  • KUNSTSTOFF: Das Verblendungsmaterial Kunststoff ist in der Farbgebung weniger transparent und farbstabil als Keramikverblendungen. Keramische Verblendungen sind wegen der hohen Gefahr des Abplatzens bei Teleskopkronen nicht geeignet.

Teleskopprothese Herstellung

Aufwendige Herstellung von Teleskopprothesen.
Die Herstellung von Teleskopprothesen für Ober- und Unterkiefer ist aufwendig.

Vergleichbar mit der Präparation der Pfeilerzähne bei der Brückenprothetik werden die Stützzähne beschliffen.  Alle Zahnflächen werden parallel zueinander beschliffen, da eine gerade und gleichmäßige Einschubrichtung gewährleistet sein muss. Der Zahntechniker wird dann bei der technischen Umsetzung nur noch kleinere Korrekturen am einheitlichen Einschub vornehmen, indem er die Wandstärke der Primärkronen an manchen Stellen etwas dicker gestaltet.

  1. Nach dem Modellieren und Gießen des Innenteleskops werden die Kronenaußenwände parallel zueinander gefräst. Dazu wird das zuvor erstellte Gipsmodell zusammen mit den darauf gesetzten Primärkronen auf einem sogenannten Teller fixiert, der auf einem Kugelgelenk steht. Ab dem Moment der richtigen Kalibirierung der Einschubrichtung wird das Kugelgelenk fixiert und es werden die Außenwände mittels einer Spezialfräse parallel geschliffen. Der Spannkopf der Spezialfräse ist horizontal verschiebbar.
  2. Im nächsten Arbeitsschritt werden die Außenteleskope auf die fertigen Primärkronen gesetzt, modelliert und schließlich in Metall gegossen. Die Abzugskraft oder Friktion wird im Wesentlichen durch die Expansion der Gussform gesteuert und anschließend vom Zahntechniker noch feiner eingestellt.
  3. Wenn die Teleskopkronen fertiggestellt sind, wird das Prothesengerüst angefertigt. Die Sekundärteile werden an das Gerüst gelötet oder geklebt.

Teleskopprothese Materialien

  • Goldlegierungen, da diese passgenau verarbeitet werden können
  • Nichtedelmetall–Legierungen, auch NEM genannt, sind eine kostengünstigere Alternative zu Gold
  • Die Galvanotechnik: Bei dieser Technik kommen bei der äußeren Krone, NEM-Legierungen oder Keramikwerkstoffe zum Einsatz, während die innere Krone, welche den präparierten Zahnstumpf umschließt, aus gewebeverträglichem Galvano-Gold besteht. Es handelt sich hier um pures und gewebeverträgliches Gold.

Wie viele Behandlungssitzungen sind nötig?

Mehrere Sitzungen

Oft sind Zahnextraktionen vorausgegangen, da die Prothese Lücken im Gebiss überbrücken soll. Da die Teleskopprothese keine Vollprothese ist, müssen jedoch noch einige Restzähne verbleiben. Es gibt die Teleskopprothese für Oberkiefer und Unterkiefer.

Im ersten Anfertigungsschritt entsteht eine Abformung der Mundsituation, anschließend werden die Zähne für die Überkronung beschliffen und es erfolgt die Präparationsabformung. Auf dieser Grundlage entsteht die Innenkrone (Primärkrone). Der Patient wird vorerst mit einem Provisorium versehen.

Die Zahnzusatzversicherung ist wichtig.
Was kostet ein Gebiss? Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten. Es kommt entscheidend darauf an, ob man rechtzeitig eine Zahnzusatzversicherung abgeschlossen hat.

Für die Anfertigung des herausnehmbaren Teils der Prothese inklusive der Außenkronen (Sekundärkronen) und der Gaumenplatte werden mehrere Wochen benötigt. Die Telelskopprothese im Oberkiefer kann ohne Gaumenplatte hergestellt werden. Das hängt von der individuellen Zahnsituation ab.

Ist die Teleskopprothese angefertigt, dann wird in einem weiteren Zahnarzttermin der Dentalersatz angepasst und eventuell noch nachkorrigiert. Nach einigen Tagen erfolgt dann ein Kontrolltermin, um mögliche Druckstellen zu beseitigen.

Danach sollten die Kontrolltermine alle sechs Monate erfolgen. Es kann nach einiger Zeit möglich sein, dass eine Unterfütterung der Prothese notwendig wird, wodurch weitere Kosten entstehen können.

Teleskopprothese unterfüttern

Durch eine Prothesenunterfütterung – kurz Unterfütterung genannt – wird die Prothese an mögliche veränderte Verhältnisse im Mundbereich des Patienten angepasst:

  • Sitz
  • Halt
  • Funktion

Sitz, Halt und Funktion der Teleskopprothese werden verbessert, indem diese an veränderte Verhältnisse der umgebenden Weichteile und des tragenden Kieferknochens neu angepasst wird. Dies geschieht meist nach sechs Monaten.

Folgende Ursachen erfordern die Unterfütterung

  • Druck auf Mundschleimhaut und den darunter liegenden Kieferknochen durch die Prothese führt zur Rückbildung des zahntragenden Kieferknochens (Alveolarkammatrophie), was sich auf den Prothesenhalt vor allem im Unterkiefer auswirkt.
  • Druck auf die umgebenden Weichgewebe und die neue Situation im Mund durch die Prothese führen zu Gewichtsschwankungen und Muskelabbau der Lippen- und Wangenmuskulatur und die Prothese haftet schlechter, was zu Reizungen durch Nahrungsreste führt
  • Die durch den Druck entstandene Atrophie des Kieferknochens führt zur Belastung der verbliebenen Zähne, die dadurch locker werden und den Sitz der Prothese verschlechtern

Bei der Unterfütterung bleibt der Kauflächenkomplex (die im Kunststoff aufgestellten Zahnreihen) unberührt. Es wird nur die Prothesenbasis, die zum Kiefer zeigende Seite der Prothese, der Mundsituation angepasst.

So pflegen Sie die Teleskopprothese

Zu beachten ist, dass die festsitzenden Zähne weiterhin regelmäßig ausreichend geputzt werden sollten. Der herausnehmbare Zahnersatz braucht sollte beispielsweise mit einem milden Spülmittel und nicht mit einer Zahnpasta aufgrund der hohen Abrasion in Zahnpasta geputzt werden.  Die Teleskoppprothese sollte regelmäßig gereinigt werden. Man kann auch Kukident oder andere Prothesenreinigungsmittel verwenden.

Fazit

Entscheiden Sie sich für die hochwertige Versorgung mit einer Teleskopprothese, sollten Sie sich im Klaren sein, dass Ausgaben von einigen Tausend Euro auf Sie zukommen, weil der Zuschuss der Krankenkasse für eine Teleskopprothese nicht allzu hoch ist. Der Vorteil an dieser Prothesenart ist, dass sie erweiterbar ist, wenn zusätzliche Zähne verloren gehen.

Um die Zahnprothese Kosten im Rahmen zu halten, empfiehlt sich eine private Zahnzusatzversicherung, die Herstellung im Ausland und/oder das Führen des Bonusheftes. Außerdem ist es ratsam, mehrere Kostenvoranschläge einzuholen, da die Preise von Arzt zu Arzt unterschiedlich sind.

Zwei Möglichkeiten um Kosten zu sparen

Zahnzusatzversicherung

Zahlen Sie eine monatliche Prämie und erhalten Sie im Gegenzug eine günstigere oder kostenfreie Zahnbehandlung.

Zahntourismus

Sie zahlen bis zu 70% weniger für eine erstklassige Behandlung im Ausland.

FAQ

Teleskopprothese Oberkiefer Kosten – womit müssen Sie in etwa rechnen?

In Deutschland muss man für die Teleskopprothese mit Kosten von 3.000 bis 10.000 € pro Kiefer rechnen. Die Preise können stark von Zahnarzt zu Zahnarzt stark variieren.

Was kostet eine Teleskopkrone?

Eine Teleskopkrone kostet etwa 350 bis 1.000 €. Der Preis wird vor allem durch das verwendete Material bestimmt, und die Zahnklinik in der Sie die Teleskopkrone machen lassen.

Teleskopprothese: Kosten, Erfahrungen, sowie Vor- und Nachteile
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Quellen